Geschäftsbericht 2022

Kennzahlen

Deutlich mehr Patientinnen und Patienten in Ambulatorien und Tageskliniken

Das Kantonsspital St.Gallen betreut im Geschäftsjahr 2022 täglich rund 2’500 Patientinnen und Patienten in den Ambulatorien und Tageskliniken. Das erneute Leistungswachstum ist auf die anhaltende Verlagerung von stationären zu ambulanten Aufenthalten, auf Nachholeffekt aus der Pandemie sowie auf die angespannte Bettensituation zurückzuführen.

33'850

Patientenaustritte stationär

552'107

Ambulante Besuche

2'214

Anzahl Neugeborene

Engagement für Mensch und Medizin

Tagtäglich setzen sich über 6’000 Mitarbeitende aus 47 Berufsgruppen und 66 Nationalitäten zum Wohle der Patientinnen und Patienten ein.

6'192

Mitarbeitende

754

davon Auszubildende

Negatives Ergebnis trotz höheren Patientenzahlen

Das Berichtsjahr schliesst mit einem Verlust von 23 Millionen Franken ab. Der Verlust ist hauptsächlich auf die nicht kostendeckenden Preise – sowohl stationär als auch ambulant – sowie auf die Reduktion des CMI aufgrund des Rückgangs der COVID-19-Pandemie zurückzuführen.

970 Mio.

Umsatz in CHF

-23 Mio.

Ergebnis in CHF

2.3

EBITDA-Marge in %

Editorial

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Prof. Dr. med. em.
Felix H. Sennhauser

Verwaltungsrats­präsident

«Das Jahr 2022 war für die kantonalen Spitäler geprägt von vielseitigen Entwicklungen. Bestimmend war die Fortführung der Transformation auf dem Weg zur neuen Spitalstruktur.»

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Stefan Lichtensteiger

CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung

«Mein Dank gilt allen voran unseren über 6’100 Mitarbeitenden für das riesige Engagement – Tag für Tag und rund um die Uhr.»

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Highlights 2022

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Strategische Projekte am Kantonsspital St.Gallen

Verlust trotz mehr Frequenzen und einer verkürzten durchschnittlichen Aufenthaltsdauer: Das Kantonsspital St.Gallen initialisiert ein Programm zu einer nachhaltigen Gesundung.

COVID-19-Pandemie

Die starke Belastung gewisser Berufsgruppen, der Fachkräftemangel sowie der reduzierte CMI – die Auswirkungen der Pandemie machen sich bemerkbar.

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Rezertifizierung Stroke Center

Das Stroke Center St.Gallen (Schlaganfallzentrum) wurde als erstes Center der Schweiz durch die Zertifizierungsstelle Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies (SFCNS) nach den revidierten Kriterien erfolgreich rezertifiziert.

Personelle Veränderungen

Strategische Entwicklung der neuen Spitalorganisation

Im Rahmen des Programms «Managementmodell 2024+» erarbeiteten die Spitalverbunde Empfehlungen zu Organisations- und Führungsstrukturen, die das medizinische Kerngeschäft bestmöglich unterstützen.

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Ausbau der Hämatologie

Die Hämatologie am Kantonsspital St.Gallen bietet das gesamte Spektrum der Abklärung und Behandlung gutartiger und bösartiger Erkrankungen des Blutes auf akademischem Zentrumsniveau.

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Digitale Transformation am Kantonsspital St.Gallen

Die im Jahr 2022 verabschiedete Digitalisierungsstrategie setzt auf Neuerungen der Basisinfrastruktur, der Prozessdigitalisierung sowie der Serviceentwicklung.

Forschungserfolge 2022

Neuste medizinische Erkenntnisse aus der Forschung sichern die bestmögliche Behandlung der Patientinnen und Patienten auf universitären Niveau. Ein Überblick.

Neubauprojekt «come together» auf der Zielgeraden

Der Neubau Haus 07A geht in die Endphase: Rund 1'000 Mitarbeitende sowie 26 Kliniken oder Bereiche beziehen ab Ende 2023 den Neubau.

Neuorganisation Notfallmedizin

Das Notfallzentrum ist die führende Notfallmedizin in der Ostschweiz und bietet täglich 24 Stunden Dienstleistungen für die Bevölkerung der Region, das Gesamtspital sowie den städtischen Notfalldienst an.

Umbauten am Kantonsspital St.Gallen im 2022

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Übernahme der Geriatrischen Klinik

Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen und das Kantonsspital St.Gallen haben eine Erklärung unterschrieben, mit der Absicht, dass das Kantonsspital St.Gallen die Geriatrischen Klinik St.Gallen AG als Tochtergesellschaft übernimmt.

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Kantonsspital St.Gallen im Porträt

kompetent
umfassend
nah

Zum Unternehmen Kantonsspital St.Gallen gehören das Kantonsspital St.Gallen, das Ambi Rorschach sowie das Ambi Flawil. Gemeinsam bieten sie ein breites Spektrum qualitativ hochstehender Dienstleistungen an und gewährleisten so die medizinische Grundversorung in den Regionen und Zentrumsversorgung in der Ostschweiz.