Geschäftsbericht 2019
Finanzbericht

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

17 Betriebsertrag netto

Beträge in TCHF

2018

2019

 

 

 

OKP - allgemeinversicherte Patienten

326 229

322 440

OKP - halbprivat/privat versicherte Patienten

95 503

93 807

MTK

26 296

24 465

VVG

89 916

82 734

DRG-Zusatzentgelte / Selbstzahler-Leistungen

8 984

10 220

Erträge stationär

546 928

533 666

 

 

 

Tarmed ärztliche Leistung

44 203

46 538

Tarmed technische und übrige Leistung

86 918

91 545

Medikamente / Material

77 990

83 893

Paramedizin

2 349

2 099

Hämodialysen

6 371

6 376

Laborarbeiten

15 002

15 699

Untersuchungen Rechtsmedizin

9 111

9 506

Übrige Tarife / Selbstzahler-Leistungen

10 026

11 464

Erträge ambulant

251 970

267 120

 

 

 

Erträge Rettungsdienst

14 458

15 175

Erträge aus Leistungen an Patienten / Personal / Dritte

17 146

20 008

Erträge ggü. anderen Spitälern und Institutionen

41 170

47 092

Erträge aus Forschung / Spenden / Sponsoring

11 606

12 315

Mieterträge

4 078

3 959

Erträge übrige

88 458

98 549

 

 

 

Erträge gemeinwirtschaftliche Leistungen Kanton

8 538

9 206

 

 

 

Erträge brutto

895 894

908 541

 

 

 

Debitorenverluste

–1 568

–1 826

Anpassung Delkredere

–1 301

527

Ertragsminderungen

–2 869

–1 299

 

 

 

Erträge netto

893 025

907 242

Zu den stationären Erträgen gehören alle Erträge aus der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) inklusive Erträge Kanton, Erträge aus Unfall-, Invaliden- und Militärversicherung (MTK), Erträge aus Leistungen für zusatzversicherte Patienten (VVG) sowie den DRG-Zusatzentgelten.

Erträge stationär

Die Anzahl der stationären Austritte und der Schweregrad der behandelten Patienten liegen im Jahr 2019 auf Höhe des Vorjahres. Der stationäre Patientenmix hat sich unterschiedlich entwickelt, was zu tieferen Einnahmen führt. Die Zunahme der Erträge bei den DRG-Zusatzentgelten ist auf die Auswirkungen der laufenden DRG-Systemanpassungen und die damit verbundene erhöhte Abrechenbarkeit von Zusatzentgelten zurückzuführen. Insbesondere konnten vermehrt Medikamente abgerechnet werden.

Ärztliche und technische Tarmed-Leistungen

Die ärztlichen und technischen Tarmed-Leistungen werden mit dem Taxpunktwert von 83 Rappen abgerechnet. Das geplante Wachstumsziel konnte im Jahr 2019 übertroffen werden.

Übrige Erträge

Die übrigen Erträge konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Überwiegend resultieren diese Mehreinahmen aus medizinischen Netzwerktätigkeiten und Informatik-Dienstleistungen, die innerhalb der Region Ostschweiz erbracht werden.

Nicht abgerechnete Leistungen für Patienten

 

Bestand per

Veränderung

Bestand per

Veränderung

Bestand per

Beträge in TCHF

31.12.2017

2017 / 2018

31.12.2018

2018 / 2019

31.12.2019

 

 

 

 

 

 

Bestandesänderungen

 

 

 

 

 

Nicht abgerechnete Leistungen stationär

53 472

1 062

54 534

–7 993

46 541

davon Überlieger

6 312

–180

6 132

297

6 429

davon gegenüber Nahestehenden

14 738

325

15 063

–696

14 367

Nicht abgerechnete Leistungen ambulant

20 151

–370

19 781

3 192

22 973

Nicht abgerechnete übrige Leistungen

1 016

–34

982

67

1 049

 

 

 

 

 

 

Nicht abgerechnete Leistungen für Patienten

74 639

658

75 297

–4 734

70 563

Die obenstehende Tabelle zeigt den Bestand der noch nicht abgerechneten Leistungen per Ende Jahr und die Veränderung zum Vorjahr.

18 Personalaufwand

Beträge in TCHF

2018

2019

 

 

 

Ärzte und andere Akademiker in med. Fachbereichen

–126 894

–128 843

Pflegepersonal im Pflegebereich

–92 776

–92 775

Personal anderer medizinischer Fachbereiche

–127 304

–127 592

Verwaltungspersonal

–37 452

–39 384

Ökonomie/Transport/Hausdienst

–30 179

–31 775

Personal technische Betriebe

–9 006

–9 158

Fremdfinanzierte

–8 958

–8 887

Noch nicht bezogenen Ferien/Mehrzeiten

1 208

766

Besoldungsaufwand

–431 361

–437 648

 

 

 

Besoldungsrückvergütungen

5 015

4 959

 

 

 

Arzthonorare

–31 205

–31 636

 

 

 

Sozialleistungen

–71 503

–70 958

davon Arbeitgeberbeiträge an die Personalvorsorge

–39 796

–44 293

davon Rückstellungen aus Vorsorgeverpflichtungen

–3 034

3 034

Sozialleistungen

–71 503

–70 958

 

 

 

Personalnebenkosten

–14 853

–14 046

davon Besoldung Verwaltungsrat - Anteil Kantonsspital St.Gallen

–397

–379

 

 

 

Personalaufwand

–543 907

–549 329

Der Personalaufwand hat sich insgesamt proportional zur Leistung entwickelt. Der neunköpfige Verwaltungsrat der vier St.Galler Spitalverbunde hat im Jahr 2019 insgesamt Grundentschädigungen von CHF 480 000.10 und Taggelder von CHF 195 550.00 erhalten (exkl. Spesen und exkl. Sozialversicherungsbeiträge). Der VR-Präsident hat davon CHF 86 875.00 Grundentschädigung und CHF 67 400.00 Taggelder erhalten (exkl. Spesen und exkl. Sozialversicherungsbeiträge). 

Für Kantonsmitarbeitende hat die Regierung für die Tätigkeit in strategischen Organen von Organisationen mit kantonaler Beteiligung eine Ablieferungspflicht festgelegt. Diese ist in den vorliegenden Zahlen nicht berücksichtigt.

Personalstatistik

Ø Anzahl Personaleinheiten ohne Dienstleistende für Dritte (DLD) und Fremdfinanzierte (FF)

 

ohne Auszubildende

Auszubildende

Total

 

2018

2019

2018

2019

2018

2019

 

 

 

 

 

 

 

Ärzte u.a. Akademiker in med. Fachbereichen

761

777

67

69

828

846

Pflegepersonal im Pflegebereich

923

930

406

395

1 329

1 325

Personal anderer medizinischer Fachbereiche

1 312

1 300

136

136

1 448

1 436

Verwaltungspersonal

293

310

49

55

342

365

Ökonomie/Transport/Hausdienst

401

426

33

33

434

459

Personal technische Betriebe

89

90

6

9

95

99

 

 

 

 

 

 

 

Ø Anzahl Personaleinheiten ohne DLD / FF

3 779

3 833

697

697

4 476

4 530

19 Medizinischer Bedarf

Beträge in TCHF

2018

2019

 

 

 

Heilmittel und Chemikalien

–82 734

–87 503

Verband-, Naht- und Implantationsmat.

–31 157

–32 431

Instrumente / Utensilien

–36 574

–38 272

Labor- und Blutprodukte

–33 061

–35 787

Übriger medizinischer Bedarf

–5 138

–4 873

 

 

 

Medizinischer Bedarf

–188 664

–198 866

Der medizinische Bedarf enthält Medikamente, Verbrauchsmaterial, Laborleistungen sowie medizinische, therapeutische und diagnostische Fremdleistungen.

Primär durch das ambulante Leistungswachstum des Kantonsspitals St.Gallen ist die Position «Heilmittel und Chemikalien» linear angestiegen. Die Zunahme der Eingriffe in den interventionell tätigen Kliniken führen ebenfalls zu einer leistungsabhängigen Zunahme der Positionen an «Verband-, Naht- und Implantationsmaterial» sowie an «Instrumente/Utensilien». Auch in der Position «Labor- und Blutprodukte» ergibt sich ein Mehrbedarf.



20 Sonstiger Betriebsaufwand

Beträge in TCHF

2018

2019

 

 

 

Lebensmittelaufwand

–9 068

–8 994

Haushaltaufwand

–8 821

–9 574

Übriger patientenbezogener Sachaufwand

–6 577

–7 790

Patientenbezogener Sachaufwand

–24 466

–26 358

 

 

 

Investitionen < TCHF 10

–9 788

–10 619

Verwaltungsaufwand

–9 131

–8 872

Informatikaufwand

–15 421

–15 647

Übriger nicht patientenbezogener Sachaufwand

–6 866

–5 824

Nicht patientenbezogener Sachaufwand

–41 206

–40 962

 

 

 

Unterhalt und Reparaturen Immobilien

–17 031

–20 187

Unterhalt und Reparaturen Mobilien

–12 317

–12 767

Mietaufwand

–6 720

–7 397

Energie, Wasser und Entsorgung

–5 570

–5 415

Immobilien- und Mobilienaufwand

–41 638

–45 766

 

 

 

Sonstiger Betriebsaufwand

–107 310

–113 086

Aufgrund der Beschaffung von neuen Berufskleidern für die Pflege ist «Patientenbezogener Sachaufwand» gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Aufwendungen für die Position «Nicht patienenbezogener Sachaufwand» entwickelten sich gegenüber dem Vorjahr stabil. Die Mehraufwendungen im Bereich «Immobilien- und Mobilienaufwand» begründen sich durch vorgezogene werterhaltende Instandhaltungsarbeiten, die aufgrund terminlicher Abhängigkeiten zum Neubauprojekt notwendig wurden.

21 Finanzergebnis

Beträge in TCHF

2018

2019

 

 

 

Ertrag aus assoziierten Organisationen

10

10

Ertrag aus Minderheitsbeteiligungen

2

30

Übriger Finanzertrag

91

70

Finanzertrag

103

110

 

 

 

Aufwand aus assoziierten Organisationen

–1

Zinsaufwand langfristige Kantonsdarlehen

–758

–912

Übriger Finanzaufwand

–130

–157

Finanzaufwand

–889

–1 069

 

 

 

Finanzergebnis

–786

–959

Der «Zinsaufwand langfristige Kantonsdarlehen» beinhaltet einerseits die Verzinsung der Betriebsdarlehen und andererseits die Darlehenszinsen für die im Laufe des Jahres 2018 in Betrieb genommenen Neubauten (Haus 10 und Trafostation).

Das Kontokorrent Kanton wurde aufgrund des niedrigen Referenzzinssatzes nicht verzinst (Vorjahr 0%).

Sonstige Angaben Erläuterungen zur Bilanz
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