Geschäftsbericht 2018
Finanzbericht

Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

17 Betriebsertrag netto

Beträge in TCHF

2017

2018

 

 

 

OKP - allgemeinversicherte Patienten

315 258

326 229

OKP - halbprivat/privat versicherte Patienten

92 921

95 503

MTK

25 843

26 296

VVG

80 004

89 916

DRG-Zusatzentgelte / Selbstzahler-Leistungen

7 156

8 984

Erträge stationär

521 182

546 928

 

 

 

Tarmed ärztliche Leistung

46 713

44 203

Tarmed technische und übrige Leistung

85 869

86 918

Medikamente / Material

70 745

77 990

Paramedizin

2 165

2 349

Hämodialysen

6 938

6 371

Laborarbeiten

14 836

15 002

Untersuchungen Rechtsmedizin

8 543

9 111

Übrige Tarife / Selbstzahler-Leistungen

13 269

10 026

Erträge ambulant

249 078

251 970

 

 

 

Erträge Rettungsdienst

14 788

14 458

Erträge aus Leistungen an Patienten / Personal / Dritte

15 916

17 146

Erträge ggü. anderen Spitälern und Institutionen

34 814

41 170

Erträge aus Forschung / Spenden / Sponsoring

10 228

11 606

Mieterträge

4 256

4 078

Erträge übrige

80 002

88 458

 

 

 

Erträge gemeinwirtschaftliche Leistungen Kanton

8 684

8 538

 

 

 

Erträge brutto

858 946

895 894

 

 

 

Debitorenverluste

–1 659

–1 568

Anpassung Delkredere

–644

–1 301

Ertragsminderungen

–2 303

–2 869

 

 

 

Erträge netto

856 643

893 025

Zu den stationären Erträgen gehören alle Erträge aus der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) inklusive Erträge Kanton, Erträge aus Unfall-, Invaliden- und Militärversicherung (MTK), Erträge aus Leistungen für zusatzversicherte Patienten (VVG) sowie den DRG-Zusatzentgelten.

OKP

Der durchschnittliche Schweregrad (Case Mix Index) der stationären Fälle hat sich im Jahr 2018 gegenüber dem Jahr 2017 deutlich erhöht und führte, zusammen mit der höheren Anzahl stationärer Austritte, zu einem Umsatzwachstum.

MTK

Bei den MTK versicherten Patienten führte der hohe durchschnittliche Schweregrad (Casemixindex), bei gleichbleibenden Frequenzen, zu höheren stationären MTK Erträgen.

VVG

Im Bereich VVG erhöhten sich die Erträge gegenüber dem Jahr 2017 aufgrund eines neuen VVG-Abrechnungsmodells ab 1. Januar 2018. Dieses neue Modell ist abhängig vom Schweregrad (Case Mix Index) und führte dementsprechend im Jahr 2018 zu höheren Erträgen.

DRG-Zusatzentgelte/Selbstzahlerleistungen

Die Zunahme der Erträge bei den DRG-Zusatzentgelten ist auf die Auswirkungen der laufenden DRG-Systemanpassungen und die damit verbundene erhöhte Abrechenbarkeit von Zusatzentgelten zurückzuführen. Insbesondere konnten vermehrt Medikamente abgerechnet werden.

Ärztliche und Technische Tarmed-Leistungen

Die ärztlichen und technischen Tarmed-Leistungen werden mit dem Taxpunktwert von 83 Rappen abgerechnet. Die Einbussen aus dem Bundesratsentscheid zur Tarmed-Anpassung per 1. Januar 2018 (Berset-Effekt) konnten mit mehr ambulanten Behandlungen nahezu kompensiert werden.

Übrige Erträge

Die übrigen Erträge konnten gegenüber Vorjahr gesteigert werden. Überwiegend resultieren diese Mehreinahmen aus medizinischen Netzwerktätigkeiten und Informatik-Dienstleistungen, die innerhalb der Region Ostschweiz erbracht werden.

Nicht abgerechnete Leistungen für Patienten

 

Bestand per

Veränderung

Bestand per

Veränderung

Bestand per

Beträge in TCHF

31.12.2016

2016 / 2017

31.12.2017

2017 / 2018

31.12.2018

 

 

 

 

 

 

Bestandesänderungen

 

 

 

 

 

Nicht abgerechnete Leistungen stationär

42 473

+10 999

53 472

+1 062

54 534

davon Überlieger

5 526

+786

6 312

–180

6 132

davon gegenüber Nahestehenden

12 600

+2 138

14 738

+325

15 063

Nicht abgerechnete Leistungen ambulant

18 370

+1 781

20 151

–370

19 781

Nicht abgerechnete übrige Leistungen

801

+215

1 016

–34

982

 

 

 

 

 

 

Nicht abgerechnete Leistungen für Patienten

61 644

+12 995

74 639

+658

75 297

Die obenstehende Tabelle zeigt den Bestand der noch nicht abgerechneten Leistungen per Ende Jahr und die Veränderung zum Vorjahr.

18 Personalaufwand

Beträge in TCHF

2017

2018

 

 

 

Ärzte und andere Akademiker in med. Fachbereichen

–124 486

–126 894

Pflegepersonal im Pflegebereich

–93 834

–92 776

Personal anderer medizinischer Fachbereiche

–128 125

–127 304

Verwaltungspersonal

–37 733

–37 452

Ökonomie/Transport/Hausdienst

–29 671

–30 179

Personal technische Betriebe

–8 479

–9 006

Fremdfinanzierte

–7 250

–8 958

Noch nicht bezogenen Ferien/Mehrzeiten

–793

1 208

Besoldungsaufwand

–430 371

–431 361

 

 

 

Besoldungsrückvergütungen

5 380

5 015

 

 

 

Arzthonorare

–27 814

–31 205

 

 

 

Sozialleistungen

–67 427

–71 503

davon Arbeitgeberbeiträge an die Personalvorsorge

–38 486

–39 796

davon Rückstellungen aus Vorsorgeverpflichtungen

–3 034

Sozialleistungen

–67 427

–71 503

 

 

 

Personalnebenkosten

–13 082

–14 853

davon Besoldung Verwaltungsrat - Anteil Kantonsspital St.Gallen

–366

–397

 

 

 

Personalaufwand

–533 314

–543 907

Der Personalaufwand hat sich insgesamt proportional zur Leistung entwickelt. Der neunköpfige Verwaltungsrat der vier St.Galler Spitalverbunde hat im Jahr 2018 insgesamt Grundentschädigungen von CHF 524 166,60 und Taggelder von CHF 200 250,00 erhalten (exkl. Spesen und exkl. Sozialversicherungsbeiträge). Die VR-Präsidenten (Wechsel per 1. Juni 2018) haben davon total CHF 94 166,60 Grundentschädigung und total CHF 48 750,00 Taggelder erhalten (exkl. Spesen und exkl. Sozialversicherungsbeiträge).

Personalstatistik

Ø Anzahl Personaleinheiten ohne Dienstleistende für Dritte (DLD) und Fremdfinanzierte (FF)

 

ohne Auszubildende

Auszubildende

Total

 

2017

2018

2017

2018

2017

2018

 

 

 

 

 

 

 

Ärzte u.a. Akademiker in med. Fachbereichen

742

761

57

67

799

828

Pflegepersonal im Pflegebereich

926

923

405

406

1 331

1 329

Personal anderer medizinischer Fachbereiche

1 297

1 312

132

136

1 429

1 448

Verwaltungspersonal

294

293

48

49

342

342

Ökonomie/Transport/Hausdienst

392

401

33

33

425

434

Personal technische Betriebe

84

89

4

6

88

95

 

 

 

 

 

 

 

Ø Anzahl Personaleinheiten ohne DLD / FF

3 735

3 779

679

697

4 414

4 476

19 Medizinischer Bedarf

Beträge in TCHF

2017

2018

 

 

 

Heilmittel und Chemikalien

–76 003

–82 734

Verband-, Naht- und Implantationsmat.

–28 443

–31 157

Instrumente / Utensilien

–34 253

–36 574

Labor- und Blutprodukte

–32 700

–33 061

Übriger medizinischer Bedarf

–4 372

–5 138

 

 

 

Medizinischer Bedarf

–175 771

–188 664

Der medizinische Bedarf enthält das Verbrauchsmaterial, Laborleistungen sowie medizinische, therapeutische und diagnostische Fremdleistungen.

Auf das Jahr 2018 wurde die Campus-Apotheke am Kantonsspital St.Gallen eröffnet. Dies führte nebst dem ambulanten Wachstum zu einem gesteigerten Aufwand in der Position «Heilmittel und Chemikalien».

Im Berichtsjahr verzeichnet das Kantonsspital St.Gallen gegenüber dem Vorjahr eine höhere Anzahl stationärer Austritte mit einem durchschnittlich höheren Schweregrad. Das hat zur Folge, dass der Bedarf an «Verband-, Naht- und Implantationsmaterial» sowie an «Instrumente/Utensilien» gestiegen ist. In den Positionen «Labor- und Blutprodukte» und «Übriger medizinischer Bedarf» spiegeln sich die höheren stationären Frequenzen.

20 Sonstiger Betriebsaufwand

Beträge in TCHF

2017

2018

 

 

 

Lebensmittelaufwand

–8 654

–9 068

Haushaltaufwand

–7 921

–8 821

Übriger patientenbezogener Sachaufwand

–6 352

–6 577

Patientenbezogener Sachaufwand

–22 927

–24 466

 

 

 

Investitionen < TCHF 10

–9 104

–9 788

Verwaltungsaufwand

–8 961

–9 131

Informatikaufwand

–14 414

–15 421

Übriger nicht patientenbezogener Sachaufwand

–6 233

–6 866

Nicht patientenbezogener Sachaufwand

–38 712

–41 206

 

 

 

Unterhalt und Reparaturen Immobilien

–14 682

–17 031

Unterhalt und Reparaturen Mobilien

–11 972

–12 317

Mietaufwand

–6 587

–6 720

Energie, Wasser und Entsorgung

–5 053

–5 570

Immobilien- und Mobilienaufwand

–38 294

–41 638

 

 

 

Sonstiger Betriebsaufwand

–99 933

–107 310

Aufgrund höherer stationärer Frequenzen ist der patientenbezogene Sachaufwand gegenüber Vorjahr gestiegen. Die gestiegenen Kosten beim «nicht patientenbezogenen Sachaufwand» begründen sich durch eine Erhöhung der Aufwendungen für die Spitalhaftpflichtversicherung sowie durch nicht aktivierbare Anschaffungen, welche zum Zeitpunkt des Projektabschlusses die Aktivierungsgrenze nicht erreicht haben. Die Mehraufwendungen im Bereich «Immobilien- und Mobilienaufwand» ergeben sich im Wesentlichen aufgrund der Realisierung von aufgeschobenem Unterhalt an den vom Kanton St.Gallen übernommenen Spitalimmobilien.

21 Finanzergebnis

Beträge in TCHF

2017

2018

 

 

 

Ertrag aus assoziierten Organisationen

27

10

Ertrag aus Minderheitsbeteiligungen

2

2

Übriger Finanzertrag

39

91

Finanzertrag

68

103

 

 

 

Aufwand aus assoziierten Organisationen

–1

Zinsaufwand langfristige Kantonsdarlehen

–714

–758

Übriger Finanzaufwand

–126

–130

Finanzaufwand

–840

–889

 

 

 

Finanzergebnis

–772

–786

Das Kontokorrent Kanton wurde aufgrund des niedrigen Referenzzinssatzes nicht verzinst (Vorjahr 0%).

Sonstige Angaben Erläuterungen zur Bilanz
Diese Webseite verwendet Cookies.